Was ist BDSM -das Liebesspiel des Schmerzes
Bei BDSM handelt es sich zum einen um Bondage, die wunderbare Fesselkunst der Liebe, zum anderen auch um Sado Maso. Hier darf nicht nur geschlagen und anderweitig gewünschter Schmerz zugefügt werden, es darf auch gefesselt werden. Dabei ist alles erlaubt, was allen Teilnehmern Spaß macht oder was gewünscht ist und was nicht gegen das Gesetz verstößt.
Doch wichtig ist, dass es immer einen devoten und einen dominanten Partner gibt. Diese Konstellation kann sich zwar ändern, aber meist ist ein Partner stets devot und der andere dominant. Dabei ist es nicht wichtig, ob diese Rollen immer oder nur beim Sex ausgelebt werden. Der devote Partner unterwirft sich und führt die Befehle des dominanten Partners aus.
Vertrauen vorausgesetzt
Es ist ratsam, nicht mit jedem die Liebeskunst des BDSM auszuleben. Denn als Grundvoraussetzung sollte Vertrauen vorhanden sein. Nur so kann es für beide nicht nur heiß, sondern auch lustvoll zu gehen. Dabei ist es wichtig, dass jeder genau weiß was er darf und was definitiv nicht geht. Natürlich ist auch der Reiz dabei, mit Tabus zu spielen, aber stets weiß der dominante Part, wie er das Liebesspiel leitet und zu lenken hat. Sollte einmal wirklich etwas nicht mehr tragbar sein, wird der Gebrauch eines Safewords oder auch Codeworte nötig. Dieses Wort wird zu Beginn des Liebesspieles, in festen Partnerschaften auch am Beginn der Beziehung festgelegt. Dies ist meist ein Wort, dass beim Sex nicht vorkommt. So kann es zwischen einem Gegenstand des Alltags, wie Kochlöffel, aber auch eine Farbe oder ein Name sein.
BDSM auf seinem Hoch
Besonders nach Filmen, die viele Menschen in die Kinos ziehen, wird vermehrt BDSM ausgelebt. Dies ist aber meist nur eine Phase und hat keinen langen Bestand. Es sei denn, der Film wurde dazu genutzt mit seinem Partner über das Thema zu reden. Doch was die Paare hier ausleben, ist von der wirklichen „BDSM-Szene“ weit entfernt. So ist es oft kein Wunder, dass wahre BDSMler über diese Filme schmunzeln. Denn sie handeln zwar von Zucht und Strenge, können aber vieles nicht wieder geben, was in manchen Schlafzimmern aber auch Clubs wirklich zu geht. Wer durch einen Film auf BDSM aufmerksam wird und diese Form des Liebesspiels in einem Club ausprobieren möchte, ist einem normalen Swingerclub besser aufgehoben. Wer danach noch weiter eintauchen möchte, da man an der Lust des Schmerzes mehr als nur Interesse hat, kann sich im Internet auf verschiedenen Plattformen oder auch in direkten BDSM Clubs mit Gleichgesinnten austauschen, dazu lernen und gemeinsam ausleben, was einem gefällt. Wer einfach mal schnuppern möchte findet hier eine BDSM live Cam.
Vom strengen Lehrer bis zum Meister
Das Feld des BDSM ist weit gefächert. Bondage ist nur ein Teil davon und kann auch ohne devote und dominante Eigenschaften ausgelebt werden. Doch meist wird es im Bereich des SM mit einbezogen. Zum SM Bereich gehört daneben das Ausleben von Befehlen, die von einfachen Tätigkeiten wie Kuchen backen bis hin zum Sex mit einem anderem dominanten Partner führen kann. Aber auch das Ausleben von Schmerzen, sei es durch Schläge mit der flachen Hand, Stöcken oder einer Peitsche. Alles ist möglich. Doch während ein strenger Lehrer sich auch an schwachen Personen ausleben kann, wird ein strenger Meister stets auf die Psyche des devoten Partners achten. Denn niemand soll psychischen Schaden davon tragen.
Während Würgen bis zur Ohnmacht noch mit eingebaut werden kann, sind Amputationen und Mord verboten.